Interview zum Thema „was stärkt die Familie“ (aufzufinden im +3 Magazin SZ, Ausgabe Nr. 60)

In dem o. g. Interview, in dem ich befragt wurde, geht es darum, dass gemeinsame Familienerlebnisse und die Erinnerung daran den Zusammenhalt einer Familie intensivieren können.

Unter der Überschrift „Mosaik der Erlebnisse“ wird aufgeführt, wie gemeinsame Erinnerungen und auch deren Rekapitulation die Familie stärken können, indem sie ein Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft entstehen lassen. Dazu gehören Kindheitserinnerungen (z. B. Spiele, erzählte Geschichten) ebenso wie Familienrituale. Auch schwierige Kindheitserlebnisse können zu einer Ressource werden, wenn es uns gelingt, diese aus einem positiven Blickwinkel heraus zu betrachten, beispielsweise indem wir spüren, dass sie uns stark gemacht haben und uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.

Dies alles deckt sich mit meiner Arbeitsweise, in welcher ich einen wichtigen Fokus auf das Thema Ressourcen lege. Es kann zwar wichtig sein, negative Erlebnisse aufzuarbeiten und uns mit den Dingen auseinanderzusetzen, die wir „Schwächen“ nennen, dennoch ist der Blick auf das Positive fast ebenso wichtig für eine positive Identitätsentwicklung. Meine Erfahrung ist, dass wir sehr häufig zu sehr an dem hängen, was wir nicht hatten, was uns gefehlt hat und was unsere Schwächen sind, also auf den Defiziten. Dies deckt sich auch mit den Erkenntnissen aus der positiven Psychologie bzw. der Resilienzforschung. Unsere Aufmerksamkeit auf die Ressourcen zu richten, kann Wunder wirken. Folgende Fragen können hier helfen: Welches sind unsere Stärken? Was schätzen wir an uns und unseren Mitmenschen? Welches sind Erlebnisse, von den wir zehren? Wie können wir unsere negativen Grundüberzeugungen in positive verwandeln?

Das Interview als E-Paper ist hier zu finden.